Hallo?
Ist da wer? Vielleicht hat sich ja der ein oder andere hierher verirrt. Das freut mich. Und wenn ihr jetzt noch ein bisschen Zeit habt, ein großes Bisschen, dann kommt doch mit: nach Dänemark. Holt euch noch eben was zum Trinken (es dauert heute seeeeeehr lang) und dann
geht es los…
Mit dem Fahrrad. Jaa, denn Fahrradfahren kann man hier wirklich
wunderbar. Fast wie in Holland, sind auch in Dänemark die Fahrräder ein ernst
zunehmendes Verkehrsmittel. Und das Fahrradwegenetz ist dementsprechend gut
ausgebaut. Egal wo man hin will, man kann es zu Fahrrad erreichen.
Wir
sind am Morgen gestartet, und es war einfach toll. Entlang der Dünen, vorbei an
tollen Häusern und alle paar Meter Landwirtschaft mit Kühen oder Pferden.
Das
Auge kann kilometerweit geradeaus ausschauen, das ist wahnsinnig entspannend!!!
Zwischendurch, in einem kleinen Hofkaffee, mit jeder Menge leckeren Sachen, eine
kleine Pause.
Frisch gestärkt mit leckeren Apfelsaft und (natürlich) mit Eis,
waren wir bereit für die Große Tour. Es war ja erst Mittag und wir hatten noch
jede Menge Zeit zum Radeln, klönen und staunen…eigentlich. Ein
unsanftes Holpern lies unseren Plan innerhalb weniger Sekunden platzen. Herr Rübchen hatte eine Platten. „Ab
nachhause!“ waren seine Worte die meine Laune(ersteinmal) binnen Sekunden rapide sinken
ließ.
Da saß ich nun am Straßenrand, mit dem kaputten Rad, in einem fremden
Land, wartend auf das Herr Rübchen (der mit meinem Rad zurückfuhr um das Auto zu
holen). Vom
schönen Wetter angetrieben hatten wir dann doch noch einen schönen Tag.
Unser Ferienhaus lag nahe einer kleinen Stadt namens Søndervig. Dort waren wir fast täglich. Zum Essen, Einkaufen oder Flanieren.
Unser Ferienhaus lag nahe einer kleinen Stadt namens Søndervig. Dort waren wir fast täglich. Zum Essen, Einkaufen oder Flanieren.
Ein neuer Rucksack musste her |
EIS = Grundnahrungsmittel.
Jeden Tag, gerne auch mehrfach und in großen Mengen. Und dabei ist es völlig egal
in welchem Sättigungzustand ich mich befinde: EIS GEHT IMMER! Schmilzt ja im Bauch! Welch ein Glück das die Dänen
etwas von Eis verstehen, vor allem von
Softeis. Ich hatte zuvor ja schon viel über
dieses Softeis in Dänemark gelesen. Aber erst als ich es selbst probiert habe konnte
ich verstehen was mit „so lecker, ein Traum, der Wahnsinn, das Beste Eis…“
gemeint war. Die Dänen mögen ihr Softeis
sehr üppig. Viel Sahne und mit jeder Menge Luft ganz luftig aufgeschlagen. Mir
läuft nur beim Erzählen das Wasser im Mund zusammen. Und als wäre das noch
nicht genug hat man noch die Qual der Wahl! Pur oder doch eines von ca. 15
verschiedenen Toppings obendrauf? Krokant,
Schoko- und bunte Zuckerstreusel, Kakaopulver
,Kokosraspeln oder aber mit Lakritze oder Guf (Erdbeerschaum) ? Na was hättet
ihr genommen??? Es ist super lecker und macht definitiv süchtig, wirklich! Und weil es so lecker war und ich mit dem Verzehr des Eises völlig abgedriftet bin habe ich irgendwie immer vergessen ein Foto davon zu machen. Hach, ich könnte euch noch viel
mehr von meinen Eiserlebnissen erzählen. Z.B. das ich nie wieder ein
Mittelgroßes Softeis bestellen würde. Denn das ist auch für einen Eisaholic wie
ich es bin, schon zu viel. Wenn man dann noch bedenkt das es noch zwei Größen
größer gibt….
Nachdem unsere geplanten Fahrradtouren
ja nun ins Wasser fielen, mussten Alternativen her. Z.B. der Besuch des Lyngvig
Fyr – ein Leuchtturm bei Hvide Sande.
Schon von unten hat man einen schönen Ausblick. Bevor es nach oben geht muss noch schnell ein Foto her. Mit vollem Körpereinsatz, versteht sich.
Wenn man ersteinmal die vielen Treppen
überwunden hat, hat man von der Aussichtplattform in 38 Metern Höhe einen
wunderbaren Rundumblick. Hier die Nordsee, dort die Dünen und Strände, die Ferienhausgebiete
und den nahe gelegenen Fjord.
Einen herrlichen Ausblick auf den Leuchtturm selbst,
einen wunderschönen Strand
und ein
kleines Museum mit Cafe´und Verkaufsraum. Bei Kaffee, Kakao und hjemmelavede
Kuchen hatten wir einen entspannten Vormittag. Die Bedienung, ein älteres
Paar, war wirklich entzückend und sie haben alles getan damit wir uns wohlfühlen. Da Saßen wir nun und haben geklönt, Fotos geknipst und natürlich das
Angebot erkundet, mit einer Tasse Kaffee in der Hand. Was will Frau mehr und
auch dem Mann hat es gefallen.
Nun machen wir noch ganz schnell einen Abstecher nach Ringkøbing/ Stadt.
Hier gibt es einen kleinen Hafen und die roten Fischerhäuschen muss ich euch zeigen.
Jetzt geht es aber zurück ins Ferienhaus. Unterwegs noch schnell die Vöglein füttern,
eine Kanelstang ( Gebäck mit Marzipan und SuchtPotential) und Kaminholz kaufen
und dann im Ferienhaus, am Kamin, den Tag ausklingen lassen.
Das war´s.
Der Urlaub ist vorbei.
Ich bin etwas wehmütig aber blicke schon freudig vorraus.
In sieben Wochen geht es nocheinmal an die Nordsee , Cuxhaven.
Ein Lichtblick.
Bis dahin Garten Garten Garten...ist ja auch wie Urlaub- fast
Macht es euch schön, bis Bald
Sabrina
Liebe Sabrina,
AntwortenLöschenso tolle Impressionen von Dänemark!
Und die Turmbilder sind einfach genial!
Ganz viele liebe Sommergrüße
sendet dir die Urte :-)