Sonntag, 26. April 2015

Rundblick NO° 6 Werkstatt und Nähzimmer



Da bin ich wieder. Nach einer unfreiwilligen Blogpause geht es heute endlich in die letzte Runde von „RUNDBLICK“. Uns hat es so richtig erwischt. Eine ganz fiese Erkältung, sie hält sich hartnäckig und bremst uns aus. Was ja keineswegs immer schlecht ist! Aber nun, nach mittlerweile 2 Wochen, nervt es nur noch. Immer noch schnupfen wir um die Wette und sind schon nach kurzen Wegen so schlapp wie nach einen Marathonlauf. Ich hoffe so sehr das es bald überstanden ist.



Nun sitze ich hier und schaue auf die Tastatur. Ich weiß auch nicht auf was ich warte. Vielleicht hoffe ich, das sich die Sätze wie von selbst ergeben. Mein Kopf ist voll, ich habe das Gefühl das er bald platzt. Und dennoch: Ich glaube, dass ich heute keine sinnvollen Sätze zustande bekomme.
Wenn ich all das, was ich hier die ganze Zeit wieder lösche, stehen lassen würde. So würde nun schon ein Text hier stehen, der der Länge eines Romanes ähnelt aber keinen Sinn ergibt. Aber egal, ich fange einfach mal an.

Die Werkstatt und Das Nähzimmer/Die Marmeladenküche


Leider habe ich keine Fotos vom Urzustand der heutigen Werkstatt finden können. Ich glaube Herr Rübchen hat Anfang dieses Jahres mit der Renovierung der Werkstatt begonnen und sich damit einen riesengroßen Wunsch erfüllt. 
 Ich habe euch ja schon erzählt das er mittlerweile zwei Räume sein eigen nennen darf. Zum einen seine Werkstatt, in der er meine Wünsche, Ideen und Vorstellungen umsetzen darf und seinem Hobby nachgehen kann. Und zum anderen sein „Spielzimmer“ mit PC, Spielekonsolen und all Das, was das Kind im Mann eben so braucht.

Und auch ich habe mein eigenes Zimmer. Bis dahin war es aber ein langer Weg! Warum, dass könnt ihr hier sehen.
Hier mussten wir ersteinmal ordentlich ausmisten. Es war einfach unvorstellbar,ohne Worte! Nach ein paar Tagen sah es dann so aus:

Ursprünglich sollte hier auch wieder eine Werkstatt rein. Doch dann wurde daraus eine zweite Küche. Meine MARMELADENKÜCHE. Weil sie näher am Garten ist und gerne mal richtig eingesaut werden darf. Hier kann ich ungestört Seifen sieden, Cremen rühren, Nähen usw.  Es ist alles an Ort und Stelle was ich brauche. Kein zusammensuchen und nochmal loslaufen wenn man etwas vergessen hat. Und das Beste: es darf alles liegenbleiben wenn ich nicht fertig geworden bin! Türe zu und keinen stört es!
 So sitzen wir also, jeder in seinem Zimmer und tun das was wir eben gerne tun. Und das ist auch gut so. Denn ich glaube, dass jeder seinen ein bisschen RAUM braucht.

So das war es also. Der Rundgang durch das Hause Rübchen ist hiermit geschafft. Ich freue mich das ihr mich begleitet habt.  Und sage Danke für die lieben Kommentare und netten Worte.

Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag und hoffe wir sehen und hören uns schon bald gesund und munter wieder.

Macht es euch schön, Sabrina

Samstag, 11. April 2015

"Wach auf...Du musst mir was bauen!!!"



Mit diesem Satz habe ich heute Herr Rübchen geweckt. Kaum waren seine Augen ein Spalt geöffnet witterte ich meine Chance. Ich hielt ihm einen Zettel vor die Nase und fing an zu erklären. Schlaftrunken von der Nachtschicht war seine Reaktion nur ein müdes Lächeln. Noch während des Aufwachens diktierte er mir die Einkaufsliste (Es war nicht mehr viel Zeit, der nahegelegene Baumarkt schließt Samstags um 14 Uhr und die Uhr schlägt fast Eins) Nachdem ich dann noch dreimal nachgefragt habe welche Größe die Schrauben haben müssen fragte er „ Soll ich lieber mitkommen?“ Dann aber Zack wir haben nur noch eine dreiviertel Stunde bis Ladenschluss.

Aber nun mal von Anfang. Als ich heute Morgen bei einer Pause (von der Gartenarbeit) in der Sonne saß und zur Terrasse hoch schaute kam mir eine Idee. Schon lange habe ich überlegt wo ich allerlei Krimskrams (von Gartenhandschuhe bis Dünger) unterbringen könnte. Mich stört es, dass das überall herum liegt und keinen richtigen Platz hat. Und wenn ich es brauche ist es irgendwie nie da! Und dann stolpere ich auch ständig über meine eigenen Gartenschuhe. Da muss was passieren!!!!
Ich lief hoch um mein Tablet zu holen. Suche: Gartenregal bauen.  Ich musste nicht lange suchen, schon auf der ersten Seite wurde ich fündig. Wild entschlossen, mit Zollstock, Stift und Zettel bewaffnet ging es zum vorgesehen Platz ans ausmessen. Der Plan steht, auf dem Zettel und in meinem Kopf sowieso! Jetzt muss nur noch Herr Rübchen überzeugt werden! Ein Blick auf die Uhr 12:50 Uhr, passt, jetzt kann er aufstehen oder mir zumindest sagen was ich im Baumarkt besorgen muss. Er ist ein Mann, mit handwerklichem Talent. Sowas muss er mir im Schlaf sagen können. Ein richtiger Mann kann das!!!!

Ein paar Stunden später. Das Material ist da
 der Plan steht!
  Es kann losgehen. 


Was wird gebraucht (Maße 2,00m x 0,70mx 0,20m)
  • Kanthölzer 1,50m
  •  10 Kanthölzchen 20cm
  • 5 Leimholzbretter 18x200x600 (Regalböden)
  •  2 Leimholzbretter 18x250x600 (Dach)
  •  Schrauben
  • Ne´ Menge Geduld ( Schleifen)


 Eine genaue Anleitung/ die Quelle meiner Inspiration findet ihr hier (Ich habe es jedoch etwas anders gebaut bauen lassen) 

 Da steht es nun. Ich freue mich. Irgendwann wird es noch ein Anstrich bekommen, die Farbe muss ich mir aber noch überlegen. Nun hat endlich alles seinen Platz. Und ganz nebenbei bietet es noch Platz für Deko. Was will Frau mehr? Herr Rübchen stand grinsend im Wintergarten und ich glaub ich habe auch ein kleines Kopfschütteln erkennen können. Was das wohl zu bedeuten hat? 

Habt ihr noch Lust auf einen klitzekleinen Einblick in den Garten? Ich freue mich, dass der Blick in den Garten nicht mehr gar so trostlos ist und es von mal zu mal grüner wird. Ich bin auch soweit durch, nur der Rasen muss noch gemäht werden. Dann geht´s and Säen, Pflanzen und all die anderen schönen Dinge. 



Der Waldmeister , sooo viel!
 Was es mit diesem rundem Ding "mitten" im Beet auf sich hat, erfahrt ihr später, versprochen! 

Beim nächstenmal sehen wir uns in den Hobbyräumen wieder. Einen kleinen Einblick in Herr Rübchens Werkstatt hattet ihr ja heute schon.

Habt´s fein, Sabrina

Sonntag, 5. April 2015

Rundblick NO°5 Der Wintergarten

Es geht weiter!

Der Wintergarten

Es passt zu Ostern! Denn als wir diesen Raum das erste mal betraten mussten wir suchen.....
Wo sind hier die vielen Fenster, die Türen , das Licht , die Weite (Alles was einen eben so in den Sinn kommt wenn man an einen WINTERGARTEN denkt) ?????????

Doch was wir hier sahen glich eher meinen Vorstellung zu einem REGENWALD!
Feucht,Warm, viele Pflanzen und Regen. Ja ihr habt richtig gehört- REGEN, von der Decke, glaubt ihr mir nicht? War aber so! Nicht etwa weil das Dach kaputt ist- Kondenswasser. 
Müsste ich die Begegnung diesen Raumes mit einem Wort beschreiben dann wäre dies: SCHOCK
  
Schaut selbst!

Wild oder? Was einige von euch denken, würde ich jetzt gerne einmal wissen! Was ich gedacht habe, dass kann ich euch erzählen!Als wir den Wintergarten aus-, aufgeräumt haben waren wir noch guter Dinge. Das war noch ziemlich am Anfang der Bauphase. Da hatten wir noch Elan *grins* . Ich kann mich noch genau erinnern wie meine Mama mit aufgehaltenem Blauen Sack (es sollten "hunderte" werden) vor mir stand und wir viel lachen mussten, bei den Dingen die wir so fanden! Aber mit jedem weiterem Blauen Sack verflog diese Euphorie von mal zu mal mehr. Und ich war einfach nur noch:wütend! Nur der Gedanke daran, das dies ein schöner Raum werden könnte, lies mich wieder Kraft schöpfen und es ging weiter:

Irgendwann haben wir es dann geschafft, die ganzen Hinterlassenschaften der Vorbesitzer zu beseitigen. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was für ein riesen Berg Sperrmüll wir hatten. Schade das ich davon kein Bild habe. Er war einfach nur riesig!

Der Wintergarten diente in der Bauzeit als Verpflegungcamp. Hier haben wir uns gestärkt, in den bis dahin noch wüsten Garten geschaut, bevor es dann weiter ging. Irgendwann, ziemlich zum Schluss, wurde auch er etwas aufgeputzt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn dies beschränkte sich vorerst wirklich auf´s PUTZEN PUTZEN PUTZEN. Dann kam noch Farbe an die Wände und es folgten ein paar Möbel.




Ich glaube fast, dass wir hier auch irgendwann nocheinmal renovieren werden. Tun wir ja so gerne! Der Wintergarten wird von uns sehr gerne für Feste und Feiern genutzt. Das ist praktisch, denn hier gibt es einen separaten Eingang ,eine zweite Küche und ein kleines Bad. So muss Niemand durch die Wohnräume! Perfekt, wenn man es mal nicht geschafft hat Ordnung zu machen!

So so als nächstes folgen die HOBBYZIMMER ...sowohl der Herr im Haus wie auch ich haben unsere eigenen Zimmer ( der Herr Mittlerweile sogar zwei ) wo wir uns ausleben können, wo was liegen bleiben darf und ja! wo man auch mal alleine sein kann. Das ist wichtig!

Also dann, ich wünsche euch einen schönen Sonntag

Freitag, 3. April 2015

Ei trifft Holunder / Naturfarben für die OstersauerEI



Ostern steht vor der Tür! Wie jedes Jahr habe ich zwar die Eier besorgt aber: „Mist ich habe die  Eierfarbe vergessen!“  Was ich mich da noch wundere, passiert mir doch jedes Jahr wieder! Sofort gehen mir 10000 Eierfärbetechniken durch den Kopf. Ich überlege was ich mit den 1,5 Kilo Zwiebeln anfangen soll, wenn ich doch nur die Schale benötige. Zwiebelkuchen? Lecker, Warum nicht!!??
Aber da muss es doch auch noch was anderes geben. Ich durchforste das Internet und siehe da: es gibt wirklich tausenderlei Dinge mit denen man Eier färben kann.

Für Rote Eier nehmt: Rote Beete. Für Gelbe Eier: Kamilletee (intensive Mischung) oder Curry, besser noch Curcuma. Grün Eier bekommt ihr mit Spinat, Petersilie oder auch Brennnesseln. Für Braune Eier nehmt ihr Zwiebelschalen oder schwarzen Tee. Wollt ihr blaue/violette Eier dann braucht ihr: Holunder, Heidelbeeren oder Rotkohlblätter.



 Kurz darauf verschwinde ich Kopfvoran in den Tiefen meiner Küchenschränke. Dann hört man nur noch ein erfreuliches „Jahaaa“ oder ein brummeln was darauf schließen lässt, das ich etwas nicht finden kann. Aus den doch allerlei vorhandenen Gewürzen und Co, habe ich mich dann für zwei Varianten entschieden. 


Den Holundersaft habe ich immer Zuhause. Er ist eine echte Vitamin C Bombe und kommt immer bei Erkältunggen im Hause Rübchen zum Einsatz. Warm mit etwas Honig bewirkt er wahre Wunder! Aber heute musste er einmal für etwas anderes herhalten. 

 So schnell geht es:
Holundersaft und etwas Essig aufkochen. Eier hinein geben und 10-12 Minuten köcheln lassen.        Ist euch die Farbe dann noch zu hell, lasst die Eier einfach noch im heißen Saft liegen (Herdplatte ist aus!) 
 Ich finde sie herrlich! Sie sehen ein bisschen aus als wären sie aus Stein, Beton oder so. Rau, etwas grau, toll! Man könnte sie nun noch mit Öl einreiben, so würden sie schön glänzen. Aber ich glaube, dass möchte ich gar nich.


Die gelben Eier habe ich mit Curry gefärbt. Dazu 500ml Wasser mit je 2 TL Curry und Essig für ca. 10minuten köcheln lassen. Dann die hartgekochten Eier hineingeben und bis zur gewünschten Farbintensität darin liegen lassen. Wenn man sie etwas farb intensiver mag könnte man auch, wie bei dem Holundersaft, die Eier wieder direkt im Currywasser kochen. 

 Ja dann, kann Ostern ja kommen. Was habt ihr schönes vor und wie habt ihr Eier gefärbt? Ich wünsche euch ein schönes laaaaanges Wochenende, mit etwas mehr Sonnenschein. 

Bis Bald, Sabrina

P.S. Der nächste RUNDBLICK Beitrag ist schon in der Vorbereitung und wird bald folgen.