Sonntag, 31. Mai 2015

Von Lebenskünstlern und einem Turm im Gemüsebeet



Habt ihr Zeit? Es gibt eine Menge zu lesen.
Ersteinmal möchte ich euch etwas von/über jemanden erzählen. 

Ich kenne sie nicht persönlich. Aber, begegne ihnen beinah täglich. Manchmal bleibe ich auch stehen, um sie zu beobachten, zu betrachten. Sie faszinieren mich. Mit ihrem Aussehen, mit ihrer Art sich zu bewegen, fast wie vom Wind getragen. Ich bin beeindruckt von ihrer Lebensweise. So einfach und bescheiden. Von ihrem Lebenswillen kann und möchte ich noch so viel lernen.

Sie sind glücklich, auch wenn ihre Umgebung noch so traurig ist. Zufrieden mit dem was sie haben. Ob viel Platzt oder wenig, ob mit Festmahl oder nur bei „Brot und Wasser“. Sie schimpfen nicht über das Wetter, nehmen es wie es ist und erfreuen sich an eben diesem. Fühlen sich heimisch, in Gesellschaft oder ganz alleine an den einsamsten Ecken. Sie können fast überall wohnen und fühlen sich dort wohl, passen sich an. Sind wahre Kosmopoliten. Auch an Tagen, an denen sie wie ausgebrannt wirken strahlen sie uns an. Mit ihrer Farbe, ihren Bewegungen ihrem anmutigem Gesicht verzaubern sie ihre Umgebung. Man sieht sie selten den Kopf hängen lassen. Sie stehen aufrecht, stets der Sonne zugewandt. Und werden sie doch einmal getreten, stehen sie wieder auf. Sie nehmen es einem nicht übel, wenn man doch einmal zu ungehalten mit ihnen umgegangen ist. Sie sind Kämpfer, nehmen all ihre Kräfte zusammen und stehen wieder auf, sie sind meine kleinen Helden…

Ich rede von ihnen 


 Na was habt ihr gedacht von wem ich rede? Wo gibt es Menschen dieser Art, man möge sie mir bitte vorstellen.
Vorallem im Mai kann man in meinem Garten in jeder Ecke (und ich meine wirklich in JEDER) Akeleien finden. 




 In den verschiedensten Farben, Größen und Formen. Gefüllt und ungefüllt. Blau, Lila, Weiß, Rot usw.

Sie wachsen aus den kleinsten Fugen, in den sonnigsten, trockensten, dunkelsten Ecken. Sie verzaubern meinen Garten in eine Blumenwiese. Verleihen ihm Weite und Vielfalt.



 
 Ich schaue sie gerne an und freue mich sie in meinem Garten zu haben.  Auch wenn sie beinah überhand nehmen und ich sie schon einmal etwas vorzeitig abschneiden, damit sie sich nicht zu sehr ausbreiten. Sie nehmen es mir nicht übel….

Ich hatte euch ja hier versprochen zu erzählen was es mit dem, aus Estrichmatte gebautem, Turm in meinem Gemüsebeet auf sich hat. Ich zeige euch mal wie er heute aussieht. Vielleicht kommt wer drauf.


Na eine Idee? Es ist ein Kartoffelturm. Jaaa ihr habt richtig gelesen –Kartoffel- . Ich habe ihn in diesem Jahr das erste Mal gebaut und bin gespannt auf die Kartoffelernte. Im Nachhinein würde ichh ihn nicht nocheinmal so hoch bauen, weil er so schon eine Menge Erde und Kartoffeln beherbergen kann. Aber es geht auch so. Wie so was gebaut wird und weitere nützliche Ideen findet ihr hier.


So das war’s, habt ihr durchgehalten? Ich wünsche euch einen schönen Sonntag, vielleicht bei Kaffee und Kuchen? Wir sind bei der Frau Nachbarin eingeladen zu Erdbeerbödchen mit Schlagsahne und Rhabarberkuchen, besser geht’s doch wirklich nicht.

Also dann, macht’s fein. Sabrina

Montag, 25. Mai 2015

Heidelbeermuffins


Das braucht ihr:
  • 70g Butter
  • 2Eier
  • 150g Zucker
  • 100ml Milch
  • 250g Mehl
  • 2TL Backpulver
  • 200g Heidelbeeren (Frisch, TK oder Glas, dann aber ohne Saft) 
 

Das müsst ihr tun:

Butter etwas erwärmen, damit sie schön weich ist. Eier unterrühren und den Zucker nach und nach einrieseln lassen. Die Milch dazugeben und weiter rühren. Mehl mit Backpulver mischen und ebenfalls unterrühren. Die Heidelbeeren dazu geben. In die Muffinförmchen aufteilen und ab in den Ofen. Bei 180°c Umluft für ca 20-25 Minuten. Muffins etwas abkühlen lassen, mit Puderzucker berieseln und SCHMECKEN LASSEN!!!!



Gutes Gelingen

Stoffabbau, Einblicke und ein Rezept



Heute habe ich gleich drei Dinge für euch? Wahnsinn oder?  Das Rezept wird in ein extra Post wandern, so dass ihr es (wenn ihr es denn irgendwann einmal sucht) einfacher finden könnt. Jetzt muss ich nur noch einen Übergang finden. Ach, warum Drumherum reden, es ausschmücken wollen ….es geht auch so oder? 

Es gehtmunter weiter : mit dem Stoffabbau. 

 In der letzten Woche habe ich diese kleinen Geldbeutelchen genäht. Was soll ich sagen, ich bin verliebt! Genau die richtige Größe, unheimlich praktisch und einfach und schnell zu nähen. Einfach wunderbar. 

Neun Stück waren es. Zwei davon habe ich noch, die anderen haben in Windeseile den Besitzer gewechselt. Das ging so schnell, so schnell konnte ich gar nicht überlegen, welches ich eigentlich gerne behalten würde. Ein paar habe ich jetzt noch zugeschnitten. Und dann? Ja dann sind meine kleinen Stoffrester wirklich aufgebraucht und geht es an die großen Stoffe. Stoffe die gekauft wurden und seither im Regal liegen. Was ich aus ihnen nähen werde, da bin ich mir noch nicht so sicher. Da Jersey dabei ist, wird es wohl mal wieder etwas Tragbares (so hoffe ich doch) werden.


Aber erst einmal oder zwischendurch wartet der Garten auf mich. 


Dort gibt es jede Menge zu tun. Zum Glück, ohne meinen Garten geht es nicht mehr!!!! Dem Gras kann man beim Wachsen zusehen, ebenso den Wildkräutern. Da muss man wirklich dranbleiben! Sagt man jedenfalls ;-) Neue Salatpflanzen,habe ich auch gesetzt. Denn der Salat den ich im März gesetzt habe ist bald leer. Alles aufgefressen...von uns wohlbemerkt nicht von den Schnecken!



Ein paar kleine Projekte warten hier noch auf mich. Einige von euch werden sich denken „ Ja ist die denn nicht bald mal fertig?“ Tja, NEIN das bin ich nicht. Ehrlich gesagt gibt es noch sooo viele Ecken im Garten die verbesserungswürdig sind. Aber es fehlt immer irgendwas. Entweder und vor allem das liebe Geld, die Kraft, die Motivation, der Antrieb, und ja manchmal auch die Ideen. 
So z.B. ein Hang. Dort will einfach nichts wachsen. Weil sich dort, zu meinem Pech und ihrem Glück, die Wühlmäuse so richtig wohl fühlen. Ich bin es Leid! Sie fressen alles, alles was sie nicht sollen! Richtige Feinschmecker diese Biester! Sogar den jungem Efeu haben sie die Wurzeln Abgefressen. Nur das Unkraut, das mögen sie nicht. Das wächst mir dort über den Kopf! Jetzt habe diese Fläche einfach abgemulcht. Was hier noch passieren wird, dass wird sich zeigen. 

Über den Kompost machen wir uns auch so unsere Gedanken. Ich habe einen riesigen Garten und dementsprechend auch viele Gartenabfälle. Ein Kompost ist deshalb unumgänglich. Doch so wie es jetzt ist, kostet es viel Zeit und Arbeit. Und deshalb denken wir, und vor allem Herr Rübchen (der das Kompost sieben übernehmen muss)  über eine Verbesserung, Verkleinerung oder Alternative nach!! Habt ihr Ideen?

So nun habe ich aber genug geredet.


 Ach ja, wir waren gestern auf dem Gartenfest hier Es war wieder sooooooo toll. Und es geht noch bis heute um 18 Uhr. Wer noch Zeit und Lust hat??? Ich habe mir diesmal im Voraus einen Plan gemacht. Damit ich weiß wo ich noch Platz habe, wenn mir etwas über den Weg läuft was mir für meinen Garten gefallen könnte. Das hat super funktioniert, denn so bin ich nur mit 6 Pflanzen Nachhause.


Und diesmal stehe ich nicht Kopfkratzend im Garten, weil ich nicht weiß wohin mit ihnen.  

 So den Stoffabbau habe ich, die Neuigkeiten aus dem Garten auch und nun habe ich Nummer drei für euch.
Ein Rezept. Hier entlang!

Ich wünsche euch noch einen schönen freien entspannten Montag, kommt gut in die neue Woche. 

Zum Schluss: Danke für die lieben Kommentare, ich freue mich so sehr wenn ihr ein paar Worte für mich da lasst.


Grüße, Sabrina


Sonntag, 17. Mai 2015

Ade Plastiktüten




Manchmal seid ihr ja recht Hilfreich! Zum Beispiel wenn man mal wieder mehr als gewollt gekauft hat und das alles nun doch nicht zum Auto oder in´s Haus getragen bekommt. Dann reicht ein Griff unter das Fließband der Kasse und zack hat man ein – mal schnell tragen Helfer- die Plastiktüte. Wenn es Papiertüten gibt, habe ich immer die genommen und diese dann zu hause für den Papiermüll weiterbenutzt. Stoffbeutel gibt es ja auch, werden einige von euch denken, auch diese hab ich hin und wieder gekauft. Aber wenn man mal ehrlich ist greift man doch immer zu den Plastiktüten. Sind ja auch billiger. Auch beim Einkaufsbummel bekommt man in jedem Geschäft (wenn man nicht sagt „ich packe das hier mit rein“ eine Plastiktüte. Warum hat man da nicht einfach eine dabei? Mir geht es nicht allein um das Plastik, denn da müsste man erstmal und vorallem an ganz anderen Stellen ansetzen. Mir geht es auch darum das man ständig Geld ausgibt für etwas was nicht sein müsste. Und deswegen begleiten mich ab sofort diese Einkaufstaschen.


Eigentlich nur die zwei aus dem hellen Stoff (welche ganz nebenbei auch meine zwei Favoriten sind) Die andere in der Mitte hat meine Schwester gestern Abend schon entführt „ ich wusste schon warum ich keinen Korb oder keine Tüte mitgenommen habe“ sagte sie schon im Gehen.   


Den Schnitt für die Taschen bekommt ihr hier. Sie sind wirklich schön, es passt ordentlich was rein und sie sind RuckZuck genäht. Und ganz nebenbei haben sie in meinem Stoffregal ordentlich Platz geschaffen! Drei dieser Taschen liegen noch unter der Nadel und werden evtl. heute fertig gestellt. Eine davon hat sich schon die Mama gesichert. Und dann geht es an die kleinen Geldbeutel. Auf die freue ich mich schon ganz besonders. Denn ich habe so viele kleine Stoffrester die sich dafür hervorragend eignen werden.

Bei Emma startet am Montag auch der Frühjahrsputzt im Stoffschrank. Dort werde ich mich gleich einreihen. Zusammen macht es doch viel mehr Spaß und ist zugleich sooo motivierend. Vielleicht habt ihr anderen Nähliesen ja auch Lust mitzumachen. Schaut doch mal bei ihr vorbei.
 So zum Abschluss habe ich noch ein Foto meines Lieblingsplatzes im Garten.
  Gerade jetzt am Morgen und am späten Nachmittag  ist es dort am schönsten. Dort hat man eigentlich immer Sonne.
Seht ihr das gelbe Schild da hinten rechts in der Ecke? Dieser Teil (und noch ein weiterer) meines Gartens steht unter Naturschutz. Hier darf ich nicht eingreifen. Das heißt: kein Rasen mähen, keine Unkräuter Beikräuter entfernen oder sonstiges. Dieses fleckchen Erde bleibt von mir unberührt und ist somit ein ganz wichtiger Lebensraum für viele Tierchen. Und außerdem habe ich bei der Größe des Gartens einfach keine Lust noch ein weiteren Hang zu pfegen, da kommt mir das Schild doch gerade recht  ;-)

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag und einen guten Start in die Woche.

Bis später, Sabrina

Sonntag, 10. Mai 2015

Ein Wochenende im Sauseschritt / Stoffabbau Teil 2



Wochenende. Wo bist du hin? Ich bin doch noch gar nicht fertig mit dir!!! Diese ZEIT macht mich echt wahnsinnig. Sie rennt! Warum hat es die Zeit bloß immer so eilig? Schon der gestrige Tag war so ein Tag, der nicht weniger Stunden hätte haben dürfen. Sofort nach dem Frühstück ging es in den Baumarkt mit den drei großen Buchstaben. Die Gartenabteilung dort ist einfach gigantisch und der Traum aller Gärtner. Ich war schier überfordert. Da stand ich nun (wiedermal) Nachdenkend und Suchend nach Lücken im Garten, um all die tollen Stauden unterzubringen die man hier kaufen kann. ABER ich war stark und habe nur eine einzige gekauft (neben drei Steingartengewächsen und einer Gurke, welche allerdings geplant waren). Kaum zu Hause, schnell in die Arbeitslumpen gehüpft und weiter ging´s:  Mein Kompostsichtschutzzaun muss fertig werden. Zwischendurch noch fix den Rasen gemäht, hier und da ein paar Unkräuter, Verzeihung: BEIkräuter gezupft und schnell noch durchgekehrt. Gießen nicht vergessen! Rasen und Zaun waren fertig, schnell noch ein Foto. Leider nur mit dem Handy, die Kamera war ganz oben im Wohnzimmer.

In der Mitte ist eine Türe, damit ich bequem zum Kompost gehen kann
 Hinauf laufen um sie zu holen, dass konnte ich nun wirklich nicht mehr schaffen. Dann raus aus den Klamotten, duschen und zum Abendbrot bei die Nachbarn. Hungrig von der ganzen Arbeit waren Herr Rübchens und mein Teller im nu alle. So neigte sich der Samstag dem Ende. Ich habe s nicht länger als eine Stunde auf dem Sofa ausgehalten und bin dann erschöpft eingeschlafen. Achso!!! Fast hätte ich etwas vergessen: Zwischen Rasenmähen und schrauben des Zaunes habe ich noch mal eben ein Blech Rhabarber-, und Apfelkuchen gebacken. Das Rezept hab ich hier für euch!

Der Heutige Tag lief etwas ruhiger aber nicht weniger schnell ab. Währenddessen ich immer mal wieder in den Garten schaute und mir dachte „Das und Das könntest du noch machen!“ habe ich weiter am Stoffabbau gearbeitet.

  Zwischendurch waren die Mama, die Schwester, der Schwager und Nachbarin zum Muttertagskaffee da. Durchatmen, ein bissel klönen und vorallem: den Kuchen genießen!
Danach ging es gleich wieder an den Nähtisch zurück. Was dabei herausgekommen ist seht ihr hier! 


Und jetzt? Ist es Sonntagabend. Ich bin K.O. und freue mich auf´s Bett. Ich wünsche euch einen schönen Abend und einen guten Start in die neue Woche. Für mich und hoffentlich auch viele von Euch ist es eine kurze Woche. Genießt es!

Auf Bald, Sabrina